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Swissmetal lässt Mediation platzen
Laut Sauerländer sind die Mitglieder der kritisierten Delegation zum Grossteil nicht mehr bei Swissmetal angestellt. Aus Gesprächen wisse man, dass die Gruppe um Wuillemin von den Angestellten nicht unterstützt würde. «Wir können es uns nicht leisten, dass der Normalisierungsprozess weiter gestört wird. Wir haben lange genug gewartet», sagte Sauerländer. Mediator Rolf Bloch und der Bundesrat seien über den Abbruch informiert worden. Gleichzeitig legten Sauerländer und der operative Chef Martin Hellweg ein Bekenntnis zu den erzielten Fortschritte ab. Die Unternehmensführung werde sich dafür einsetzen, dass die Empfehlungen Müllers umgesetzt würden. «Wir halten uns an die Empfehlungen und begrüssen es, wenn der Branchenverband Swissmem und die Unia dabei bleiben», versicherte Sauerländer. Ziel sei, dass möglichst schnell wieder normal gearbeitet werde. «Es ist wichtig, dass wir keine Störenfriede mehr dabei haben», sagte er. Mediator Rolf Bloch bedauerte den Abbruch. Das Verhältnis zwischen dem Personal und der Geschäftsleitung sei zerrüttet, sagte er auf Anfrage. Der Abbruch schüre die Gefahr negativer Reaktionen. In einer freiwilligen Mediation sei es aber das Recht jeder Partei, das Ende zu verlangen. Die Mediation sei von Anfang an schwierig gewesen, sagte Bloch. Schliesslich seien aber Ansätze gefunden worden, die den Weg für eine Zukunft in Reconvilier weisen könnten. Die Unia bezeichnete den Abbruch als unklugen Schritt. Gefragt wären in der gegenwärtigen Situation vertrauensbildende Massnahmen, sagte Unia-Sprecher Nico Lutz. Faktisch werde sich durch das Ende der Mediation aber nicht viel ändern, weil es jetzt darum gehe, die Vorschläge Müllers umzusetzen. Unia erwarte dabei «glaubwürdige Schritte» von der Swissmetal-Führung. Article précédent | Article suivant | Sommaire des articles ![]()
Actualisé le 19.11.06 par webmaster
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